- Hohe Tannen weisen die Sterne
an der Iser in schäumender Flut.
Liegt die Heimat auch in weiter Ferne,
doch du, Rübezahl, hütest sie gut.
- Viele Jahre sind schon vergangen
und ich sehn’ mich nach Hause zurück.
Wo die frohen Lieder of erklangen
da erlebt’ ich der Jugendzeit Glück.
- Wo die Tannen steh’n auf den Bergen
wild vom Sturmwind umbraust in der Nacht,
hält der Rübezahl mit seinen Zwergen
alle Zeiten für uns treue Wacht.
- Hast dich uns auch zu eigen gegeben,
der die Sagen und Märchen erspinnt,
und im tiefsten Waldesfrieden,
die Gestalt eines Riesen annimmt.
- Komm zu uns an das lodernde Feuer,
an die Berge bei stürmischer Nacht.
Schütz die Zelte, die Heimat, die teure,
komm und halte bei uns treu die Wacht.
- Höre, Rübezahl, lass dir sagen,
Volk und Heimat sind nimmermehr frei.
Schwing die Keule wie in alten Tagen,
schlage Hader und Zwietracht entzwei.